Am 16. Juli 2020 besuchten die Studierenden des Bachelorstudiengangs Nachhaltiges Regionalmanagement der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) die Gemeinde Schöntal, um sich intensiv mit deren Struktur sowie harten und weichen Standortfaktoren zu befassen.
Einen Tag lang leitete die Bürgermeisterin, Frau Patrizia Filz, die Studierendengruppe durch das ca. 82 km2 große Gemeindegebiet mit ihren 9 Ortsteilen. Unter Betreuung von Frau Prof. Dr. Heidi Megerle hatten sich die Studierenden zuvor bereits in verschiedene Themenbereiche wie Mobilität, Landwirtschaft oder Umwelt eingearbeitet und konnten ihre Rechercheergebnisse nun vor Ort ergänzen.
Bürgermeisterin Filz berichtete profund und detailliert in den Teilorten über die jeweilige Wirtschafts- und Sozialstruktur, wies auf Baumaßnahmen und Herausforderungen hin, zeigte touristische Sehenswürdigkeiten und ergänzte ihre Ausführungen immer wieder mit persönlichem Hintergrundwissen. Lukas Breuer, Absolvent des o. g. Studiengangs und aktuell Mitarbeiter in der LEADER Geschäftsstelle in Buchenbach, begleitete ebenfalls die Gruppe und erläuterte vor Ort geförderte Projekte. Bestens verpflegt durch die Gemeinde Schöntal, verbrachten die Studierenden der HFR einen erkenntnisreichen Tag, welcher als Vorbereitung für eine größere Erhebung in der Gemeinde Ende Oktober 2020 dient.
Im Rahmen des Moduls Raumentwicklung analysieren die Studierenden Raument-wicklungstendenzen anhand eines konkreten Beispiels und zeigen anschließend auf Grundlage einer sog. SWOT-Analyse Problemkonstellationen sowie Lösungsmöglichkeiten auf. Die kooperierende Gemeinde erhält hierdurch Hinweise und Handlungsempfehlungen. Da auch die LEADER Geschäftsstelle ihre Arbeit präsentierte, kann also von einer Win-win-win-Situation gesprochen werden.

Die Studierenden besichtigen den durch LEADER unterstützten Einkaufsmarkt „Nah und gut Fuggerer“ in Schöntal-Oberkessach, welcher ein wichtiges Grundversorgungsangebot darstellt.
Bildquelle: Regionalmanagement

Frau Filz erläutert den Studierenden die Herausforderungen der Gemeinde für die Zukunft.
Bildquelle: Regionalmanagement