Das LEADER Projekt „Hohenlohe mit dem Rad erfahren – Errichtung von Radservicepunkten in Waldenburg, Kupferzell und Schöntal-Westernhausen“ ist umgesetzt.
Der Hohenlohekreis verfügt über ein starkes touristisches Radtourennetz sowie zahlreiche Radverkehrsverbindungen, welche überwiegend dem Alltagsradverkehr dienen. Ebenfalls ist eine gute Vernetzung mit den benachbarten Landkreisen innerhalb der LEADER-Kulisse Hohenlohe-Tauber durch sehr gut ausgebaute Fernradwege sichergestellt. Verbindende Elemente in der Region sind etwa der Württemberger Weinradweg, der Kocher-Jagst-Radweg, der Radweg Burgenstraße und der Limesradweg. Zudem gibt es in der Region verschiedene Hotels, Gasthöfe und ähnliche touristische Einrichtungen, die als Radservicestationen zertifiziert sind, was grundsätzlich eine gute Voraussetzung für einen Urlaub mit dem Fahrrad darstellt.
Die Fahrrad-E-Mobilität ist im Hohenlohekreis allerdings – wie auch in den anderen Gebieten der LEADER-Kulisse – weiterhin noch sehr ausbaufähig. Bislang existierten nur sehr wenige E-Bike-Ladestationen vor Ort. In den Gemeinden Kupferzell (z.B. Pfarrer-Mayer-Radweg), Schöntal (z.B. Kocher-Jagst-Radweg) und Waldenburg (z.B. Pfarrer-Mayer-Radweg und Burgenstraße) waren bislang noch keine öffentlich zugänglichen E-Bike-Ladestationen vorhanden.
Das Projekt „Hohenlohe mit dem Rad erfahren – Errichtung von Radservicepunkten in Waldenburg, Kupferzell und Schöntal-Westernhausen“ beinhaltet die Einrichtung von jeweils einem Radservicepunkt in Waldenburg, Kupferzell und Schöntal-Westernhausen an günstig gelegenen Plätzen in der Nähe von Fernradwegen bzw. mit ÖPNV-Anbindung für multimodale Berufspendler und Freizeitfahrradfahrer.
Die Radservicepunkte enthalten eine Überdachung, Fahrradständer, eine Radservicestation mit Werkzeug, einen E-Bike-Ladeschrank mit vier PIN-Code-Schließfächern und acht Steckdosen, einen Bewegungsmelder mit Beleuchtung, einen Mülleimer sowie Hinweisschilder zum Auffinden der Radservicepunkte.
Das Projekt trägt sowohl der Infrastruktur als auch der Radkultur in der Region bei und bietet optimale Bedingungen für Gäste und Einheimische die Region nachhaltig mit dem Rad zu erkunden. Mit der Schaffung der Radservicepunkte wird der sanfte Tourismus sowie eine nachhaltige Mobilität gefördert.
Das Projekt wird im europäischen Förderprogramm LEADER mit einem Fördersatz von 60% unterstützt. Vom Zuschuss werden 100% von der Europäischen Union übernommen.

Der Radservicepunkt in Schöntal-Westernhausen.
Bildquelle: LEADER Regionalmanagement Hohenlohe-Tauber.