26.02.2020 – Die deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) veranstaltete zusammen mit dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. und dem Netzwerk solidarische Landwirtschaft e.V. eine Tagung zum Thema solidarische Landwirtschaft und Regionalentwicklung.
Das Modell der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) wird immer beliebter. Aktuell gibt es fast 300 landwirtschaftliche Betriebe mit diesem Modell in Deutschland. Hinter dem Modell der Solawi verbergen sich regionale Partnerschaften zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Mit einem festen monatlichen Beitrag tragen die Mitglieder einer Solawi die Kosten der landwirtschaftlichen Tätigkeit und erhalten im Gegenzug einen Anteil an den hergestellten Lebensmitteln. Das bedeutet Planungssicherheit und Existenzsicherung für den Landwirt und gesundes Essen aus der Region für den Verbraucher.
Neben den vielfältigen Themen rund um die Solawi wurde der Aufbau einer Regionalmarke und eines regionalen Vermarktungsnetzes diskutiert. Der Bundesverband Regionalbewegung e.V. hat ein Handbuch zur Regionalvermarktung (hier klicken) veröffentlicht. Zusätzlich wird momentan ein Leitfaden zur Entwicklung einer Regionalitätsstrategie erarbeitet.
Insgesamt konnten sich die rund 80 Teilnehmer in der zweitägigen Veranstaltung zu diesen Themen austauschen und vernetzen sowie spannende Anreize aus Impulsvorträgen in Ihre Region mitnehmen.
Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume: https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/
Bundesverband Regionalbewegung e.V.: https://www.regionalbewegung.de/aktuelles/
Netzwerk Solidarische Landwirtschaft: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite/

Eröffnung der Tagung durch die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS).
Bildquelle: LEADER Regionalmanagement Hohenlohe-Tauber
